Struktur-
planung

Für die langfristige Entwicklung

Die Strukturplanung ist definiert als ein Planungsvorgang, der sich mit der Planung der langfristigen „räumlichen und zeitlichen Entwicklung“ eines Gebietes beschäftigt.

Neben der Regional- und der Verkehrsplanung gehören hierzu eine Vielzahl weiterer sehr heterogener Aufgaben im Verantwortungsbereich der Bezirksregierung Köln über die der Regionalrat Köln informiert wird oder sogar berät und beschließt.

Der Regionalrat und die ihm vorgeschaltete Kommission für Regionalplanung und Strukturfragen (KRS) verabschieden zum einen die Prioritäten in Förderprogrammen von regionaler Bedeutung wie zum Beispiel der Städtebauförderung, zahlreicher zugehöriger Sonderprogramme und des Städtebauinvestitionsprogrammes.

Er befasst sich zudem aber auch mit dem Freizeit-, Sport- und Erholungswesen, der Landschaftspflege, der Wasserwirtschaft und der Abfallwirtschaft bzw. Deponieplanung.

Zusätzlich hierzu werden beide Gremien über wesentliche Neuerungen bzw. Änderungen im Bereich der Krankenhausplanung informiert.

Ein wichtiger und durchaus konfliktreicher Teil der Strukturplanung im Regierungsbezirk Köln beschäftigt sich zudem mit den zahlreichen Abgrabungsvorhaben von Kiesen, Kiessanden und Tonen in der Region. Deren Steuerung erfolgt in einem separaten Teilplan Nichtenergetische Rohstoffe dessen Verfahren derzeit parallel zum Regionalplan-Änderungsverfahren erarbeitet wird.

Mit dem Ausstieg aus der Braunkohle ist die gesamte vom Braunkohleabbau geprägte Region vor große Herausforderungen gestellt. Um diesen Strukturwandel erfolgreich bewältigen und in der Regionalplanung rechtzeitig berücksichtigen zu können wurde ein eigenes Gremium, die Kommission Rheinisches Revier, gegründet. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Lenkungsprozesse für die Region zu begleiten und die Ergebnisse aus diesen Prozessen unter Einbeziehung der kommunalen Akteure aus den Tagebaurandgebieten mit umzusetzen.

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