Eingeschränkte Nutzbarkeit der A 44n und hier insbesondere Gefährdung des Autobahnverkehres der A 44n im Abschnitt Kreuz Holz und Dreieck Jackerath durch Starkwindereignisse.

Der neue Streckenabschnitt der A 44n ist seit dem Jahre 2018 in Betrieb. Wenngleich damit der Verkehr erst wenigen Jahren über diese Neubaustrecke fährt, kam es bereits zu etlichen Unfällen, Verkehrsbehinderungen und Sperrungen, insbesondere zwischen dem Kreuz Holz  und dem Dreieck Jackerath.

Grund für Letzteres waren starke Winde, die in diesem Streckenabschnitt ungehindert und mit solch großer Kraft auftraten, dass Kfz mit größerer Angriffsfläche (LKW und Wohnwagen) aus der Fahrspur abgelenkt oder sogar umgeworfen wurden.

Zusätzlich dazu werden entlang dieses Streckenabschnittes von den Windböen solch große Staubmassen aufgewirbelt, dass es in Vergangenheit mehrmals zu erheblichen Sichtbehinderungen und dadurch zu einer Gefährdung des Verkehrs an dieser Stelle kam.

Wir fragen daher:

Wo sind seit Inbetriebnahme des Autobahnabschnittes bereits Straßenbaumaßnahmen durchgeführt wurden und was war der Grund dafür?

Werden die seit Inbetriebnahme aufgetretenen Senkungen in Teilen der Fahrbahn regelmäßig kontrolliert und gab es hier Veränderungen?

Wie hoch ist die allgemeine  Unfallhäufigkeit auf der A 44n?

Was ist der Grund für diese Unfälle?

Gibt es bestimmte Stellen die besonders unfallträchtig sind?

Wir fragen weiterhin:

Wo genau ist die A 44n durch heftige Wind- bzw. Sturmböen betroffen?

Wie oft hat es solche, die Fahrsicherheit gefährdenden Starkwindereignisse, seit Eröffnung des Streckenabschnittes gegeben und welche?

Welche Kosten sind durch die Autobahnsperrungen entstanden und wer trägt diese?

Bei Vollsperrung, welche Umleitungsstrecken wurden und werden angeboten?

War dieses Phänomen bekannt und Teil der vorangegangenen Bauplanung?

Wenn nein, warum nicht?

Wenn ja, welche, offenbar nicht ausreichenden, Präventionsmaßnahmen wurden ergriffen, um den Autobahnverkehr auch bei Starkwinden sicher aufrecht erhalten zu können?

Ist daran gedacht, hier jetzt zügig Abhilfe zu schaffen? Wenn ja, wann und wie?

Wer trägt die dadurch entstehenden Folgekosten?

Mit freundlichen Grüßen

Rolf Beu, Fraktionsvorsitzender            

Gudrun Zentis, Fraktionsmitglied

f.d.R: Antje Schäfer-Hendricks und Annika Schmidt

(Fraktionsgeschäftsführerinnen)